IN NEW YORK...
Sonntag, 6. Januar 2008
KISS ME...
... at first sight or should I laugh because my life is missing?
- Kühlschrankmagnetwörter in Englisch, juhuu :)

Und schon ist wieder Sonntag Abend mit Aussicht auf eine arbeitsreiche Woche im Keller von Pentagram: Ja, die meisten Arbeitsstunden verbringe ich momentan im ehemaligen Banktresor am Basteltisch mit Cutter und Falzbein (Bonefolder) und mit spraymount in der Kammer des Schreckens (der Sprühraum mit ca 2 inches Sprühkleberschicht an der Wand). Am Freitag waren Cassie und ich bis 9 Uhr am Basteln für eine Präsentation Morgen.
Den Samstag Morgen habe ich dann wohl verdient faul verbracht und gegen Mittag bin ich dann los spaziert: Vorbei an den Gebäuden der Columbia University, zahlreichen Denkmälern irgendwelcher Freiheitskämpfer und dem Morning Side Park (der nachts wohl eher ungemütlich und gefährlich sein soll) bis zum Central Park:








Nach zwei Stunden zwischen Joggern, Bikern, Pärchen, Herrchen, Frauchen, Hundchen (mit Jäckchen) und Kötern, Müttern mit Geländekinderwägen, Baseball trainierenden Vätern und Söhnen, schnatternden Enten im halb zugefrorenen Gewässer, vielen neugierigen Eichhörnchen (squirrels) und entspannten, freundlich grüßenden Spaziergängern ("Hello!" > ?) hatte ich den Park dann fast durchquert (naja, fast... 340 ha sind ganz schön viel) und mir die Hot Chocolate und einen Triple Chocolate Cookie im Starbucks verdient.

Um nun nebenher auch mal mit dem Touriprogramm zu beginnen, ging es bei Einbruch der Dunkelheit zum Empire State Building: Bevor man endlich oben ist, muss man sich ungefähr in 15 Schlangen einreihen, natürlich mal wieder durchchecken lassen, fürs Erinnerungsfoto vor einem Greensreen stehen und blöd in die Kamera grinsen, sämtliche Touri-Extras mehrfach ablehnen, zwei mal Aufzug fahren, um dann erst mal im Andenkenshop zu landen, endlich raus zu gehen und die unglaubliche Höhe von 86 Stockwerken zu
verarbeiten...





- Während der langen Warterei habe ich drei Mädels kennengelernt, die zwar schon immer in NY wohnen, nun aber zum ersten mal da hoch sind und somit hatte ich die perfekten Reiseleiter, die mir alle markanten Punkte von Manhattan erklären konnten.



Zum Abendessen war ich in Brooklyn bei Aneka eingeladen, die ich während meiner panischen NY-Zimmersuchesuche vor Weihnachten per E-Mail über Fabian kennengelernt hatte. Nach dem leckeren Essen gings zu einem kostenlosen Jazz-Konzert ins BAM (Brooklyn Academy of Music) - nice!
Mein Heimweg ging dann 1 1/2 Stunden und nicht an allen subway stations habe ich mich so ganz wohl gefühlt...
Ab Sonntag wohne ich dann ja auch in Brooklyn, jippi! Ich freu mich schon auf meine WG - alleine wohnen ist eben doch nichts für mich.

Heute Abend hat mich Aneka zu einer Filmpremiere eines Portraits über den Künstler Chuck Close mitgenommen - er war sogar da und hat zu Beginn ein paar Worte gesagt. Der Film war toll, vor allem weil ich es so entspannend finde Leuten beim Malen zuzuschauen.



Demnächst muss ich unbedingt mal ins MOMA, da hängt wohl auch eines der vielen Selbstportraits von Chuck Close.

Nach dem Film bin ich durch Greenich Village geschlendert: schön und gemütlich ist es da, die Mieten sind wohl auch ziemlich sehr hoch (wer hätt's gedacht).
So, genug für heute. Good night.

... comment

 
Hey Stinchen,

sind ja echt ma nette Bilder, die du da hochgeladen hast :) Erinnert an schlechte Hollywood-Action-Streifen aber trotzdem echt nett anzusehen!!
Hoff ma, dass es dir soweit gut geht und dass du dich mit der Sprache anfreunden konntest ;) Aber laut deinen Erzählungen scheinst in deinem Kreativbunker ja gut aufgehoben zu sein und erlebst doch auch sowas wie Spaß.
Haja, dann zeig denen mal, was du drauf hast, damit die dich am besten gar nimmer gehen lassen wolln!!

so far, hau rein und weiterhin viel Erfolg,

yours raf

... link  


... comment
status
Menu