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Donnerstag, 10. Januar 2008
HUCH!
- sieht ja ganz anders aus!
... jaja, ich bin immer noch am experimentieren, was aus so einem vorgefertigten Blog noch alles rauszuholen ist. Der Inhalt bleibt der selbe. Meine Website: eine never ending story. Kaum ist sie ferig, hab ich schon wieder mindestens 10 "viel bessere" Ideen! Experimentieren ist jetzt, Corporate Design kommt später. ... link TOASTY! - 18 °C = 64 °F
So langsam (ganz langsam) mag ich Englisch - es sei denn ich sitze beim delicious lunch zwischen all den quaselnden Designern und komme einfach nicht mit.
...Oder wenn ich erklärt bekomme, was ich wie auf was zusammen kleben und schneiden soll: ich kenne die Sachen ja alle, aber bristol plate, foam shape und blades musste man mir eben erst mal zeigen. ... Oder wenn ich mich eines Morgens sooo sehr auf meine Cornflakes freue und dann aus der Milchpackung Eierlikör kommt - Da ist doch ne Kuh drauf! Die haben eh nen Knall was ihre 100 verschiedenen Milchsorten angeht. Ein Typ an der Kasse hat mich letztes mal darauf hingewiesen, dass das aber organic milk sei... - ich will ja gar nicht wissen, woraus die nonfat Milch gemacht wird. Nun aber genug von meinen kleinen Alltagsproblemchen - kommen wir zu den großen Alltagserlebnissen: Der Besuch beim Social Security Office ... Im Internet lässt sich mit Hilfe des ZIP-Codes herausfinden, welches Office in der Nähe liegt - in meinem Fall die 125 Street oder, vom Arbeitsplatz aus gesehen, ein riesiges Office am Federal Plaza, downtown. Ich habe mich für die erste Variante entschieden, bin Morgens dorthin los spaziert und irgendwann wurden die Straßen immer voller und außer mir war eigentlich kein weißes Gesicht mehr zu sehen. Ach ja... Harlem. Ups. Zum ersten mal in meinem Leben bin ich mir über meine Hautfarbe bewusst geworden... Am SSO angekommen (eigentlich schon einen Block vorher) stand eine eeewig lange Schlange und die ging tatsächlich bis zur Tür meiner Adresse. Ja klar... das Arbeitsamt in Harlem, Morgens um 10. Ich hab mich dann doch dazu entschieden nach downtown zu fahren. An jenem Wolkenkratzer angekommen wurde mal wieder fleißig durchgecheckt und durchleuchtet, dann gab es 12 Aufzüge und im 31. Stock angekommen wurde mir dann gesagt, dass ich nach Brooklyn müsse, wenn ich dort wohnen würde... ... da ich ja irgendwann auch mal zur Arbeit musste, habe ich das auf nächste Woche verschoben - ab Sonntag wohne ich dann schließlich in Brooklyn. Gestern Abend gab es im main meetingroom Pentagram-Talk für Angestellte, Freunde und Interessierte: Referiert hat ein Jake von LOCAL PROJECTS, der unter anderem am 11th September Memorial Museum mitgestaltet, zu essen gabs Sushi und zu trinken alles was man für ein gutes Fest braucht - nach der Präsentation sind aber dann alle abgedampft und so haben Sara (ungefähr 2 Meter groß, hat alles Mögliche studiert von Glasbläserei bis freie Kunst und letztenendes Produktdesign und ist nun auch neu bei Pentagram) und ich beschlossen noch weiterzuziehen. Sie kannte praktischerweise eine nette Bar ums Eck inklusive der Kellnerin und so bekamen wir unseren Rotwein gratis. Ich würde ja gerne behaupten WIR hätten uns gut unterhalten, aber eigentlich hat vor allem sie geredet und ich habe versucht den Großteil zu verstehen. Auf ihrem i-Phone konnte ich mir dann noch meine Website in Mini anschauen... schon toll, dieses Ding, auch wenn ich immer ganz fest auf die Buttons drücken und nicht nur sanft tippen will... Heute habe ich es mal geschafft ganz schnell ein paar Fotos in der Agentur zu machen... (sieht alles kleiner aus, als es ist) ... Der Madison Square Park von der subway station aus (links sind Broadway und 5th Avenue, dazwischen ist das Gebäude) ... Der Eingang (vom Madison Square Park gesehen) ... Links sitzen die Partner, also die Chefetage, unten im Erdgeschoss sitzt unter anderem mein Team. Im Stockwerk darüber sind die Küche und 3 Konferenzräume und noch weiter oben sitzen die Architekten und die Verwaltung) ... Der main meeting room (die Bücher sind nach Farben sortiert, :) !) ... Ein paar Logos im kleinen meeting room ... Die Küche mit den Riesentöpfen (die Köchin ist super) ... Der Bastelkeller mit super sortiertem Materiallager, mit den ehemaligen Banktresortüren und dem Tischkicker rechts hinten. Ach ja, meine neueste Entdeckung: Ein Lasercutter! Den würde ich auch gerne mal benutzen!!! Die Sprühkammer gibts dann beim nächsten mal zu sehen... Seit Dienstag ist Mai, die Bewohnerin des zweiten Zimmers hier, aus Hanoi zurück. Sie ist Vietnamesin, in Berlin aufgewachsen, studiert in New York und ihr Freund stammt aus Barcelona. Somit switcht sie problemlos zwischen Vietnamesisch, Deutsch, Englisch und Spanisch hin und her... Tja, ich muss noch viel üben! Ich würde diesen Blog ja auch in Englisch schreiben, aber ich bezweifle, dass ich das der Öffentlichkeit antun möchte :) ... link (1 Kommentar) ... comment Sonntag, 6. Januar 2008
KISS ME...
... at first sight or should I laugh because my life is missing?
- Kühlschrankmagnetwörter in Englisch, juhuu :) Und schon ist wieder Sonntag Abend mit Aussicht auf eine arbeitsreiche Woche im Keller von Pentagram: Ja, die meisten Arbeitsstunden verbringe ich momentan im ehemaligen Banktresor am Basteltisch mit Cutter und Falzbein (Bonefolder) und mit spraymount in der Kammer des Schreckens (der Sprühraum mit ca 2 inches Sprühkleberschicht an der Wand). Am Freitag waren Cassie und ich bis 9 Uhr am Basteln für eine Präsentation Morgen. Den Samstag Morgen habe ich dann wohl verdient faul verbracht und gegen Mittag bin ich dann los spaziert: Vorbei an den Gebäuden der Columbia University, zahlreichen Denkmälern irgendwelcher Freiheitskämpfer und dem Morning Side Park (der nachts wohl eher ungemütlich und gefährlich sein soll) bis zum Central Park: Nach zwei Stunden zwischen Joggern, Bikern, Pärchen, Herrchen, Frauchen, Hundchen (mit Jäckchen) und Kötern, Müttern mit Geländekinderwägen, Baseball trainierenden Vätern und Söhnen, schnatternden Enten im halb zugefrorenen Gewässer, vielen neugierigen Eichhörnchen (squirrels) und entspannten, freundlich grüßenden Spaziergängern ("Hello!" > ?) hatte ich den Park dann fast durchquert (naja, fast... 340 ha sind ganz schön viel) und mir die Hot Chocolate und einen Triple Chocolate Cookie im Starbucks verdient. Um nun nebenher auch mal mit dem Touriprogramm zu beginnen, ging es bei Einbruch der Dunkelheit zum Empire State Building: Bevor man endlich oben ist, muss man sich ungefähr in 15 Schlangen einreihen, natürlich mal wieder durchchecken lassen, fürs Erinnerungsfoto vor einem Greensreen stehen und blöd in die Kamera grinsen, sämtliche Touri-Extras mehrfach ablehnen, zwei mal Aufzug fahren, um dann erst mal im Andenkenshop zu landen, endlich raus zu gehen und die unglaubliche Höhe von 86 Stockwerken zu verarbeiten... - Während der langen Warterei habe ich drei Mädels kennengelernt, die zwar schon immer in NY wohnen, nun aber zum ersten mal da hoch sind und somit hatte ich die perfekten Reiseleiter, die mir alle markanten Punkte von Manhattan erklären konnten. Zum Abendessen war ich in Brooklyn bei Aneka eingeladen, die ich während meiner panischen NY-Zimmersuchesuche vor Weihnachten per E-Mail über Fabian kennengelernt hatte. Nach dem leckeren Essen gings zu einem kostenlosen Jazz-Konzert ins BAM (Brooklyn Academy of Music) - nice! Mein Heimweg ging dann 1 1/2 Stunden und nicht an allen subway stations habe ich mich so ganz wohl gefühlt... Ab Sonntag wohne ich dann ja auch in Brooklyn, jippi! Ich freu mich schon auf meine WG - alleine wohnen ist eben doch nichts für mich. Heute Abend hat mich Aneka zu einer Filmpremiere eines Portraits über den Künstler Chuck Close mitgenommen - er war sogar da und hat zu Beginn ein paar Worte gesagt. Der Film war toll, vor allem weil ich es so entspannend finde Leuten beim Malen zuzuschauen. Demnächst muss ich unbedingt mal ins MOMA, da hängt wohl auch eines der vielen Selbstportraits von Chuck Close. Nach dem Film bin ich durch Greenich Village geschlendert: schön und gemütlich ist es da, die Mieten sind wohl auch ziemlich sehr hoch (wer hätt's gedacht). So, genug für heute. Good night. ... link (1 Kommentar) ... comment Donnerstag, 3. Januar 2008
"WELCOME!"
Juhuu! Wieder Internet! ...nachdem ich völlig verzweifelt versucht habe mir vorzustellen, wie ich bloß 10 Tage ohne Internet auskommen soll, fand sich nun doch noch ein offenes W-LAN - Danke! (wer auch immer)
Es sollte nun wirklich mal gesetzlich festgehalten werden, dass jeder Mensch immer und überall das Recht auf Internet hat ;) Nun aber zu den interessanten Dingen meines Alltags in New York: Nachdem ich mich am Dienstag Abend eigentlich schon für das Minizimmer in der unglaublich gemütlichen Miniwohnung des ruhigen, netten, schwulen, spanischen Kochs inklusive zweier Minihunde in Queens entschieden hatte, kam dann seinerseits keine Rückmeldung mehr (wahrscheinlich weil ich erwähnt habe, dass ich Hunde nicht so mag), aber dafür standen dann zwei Loftbesichtigungen in Brooklyn an. Loft Nr. 1: Industriestyle, riesengroß, be"wohnt" von 3 Produktdesignern, die den Großteil des Stockwerks als Werstatt nutzen und lustige Möbel bauen. Die Heizung war etwas unterdimensioniert und die Bäder im Originalzustand von damals (...) So was ist schon äußerst cool, aber eigentlich nicht so gemütlich und die Leute waren mir etwas zu krass. Also weiter: Eigentlich wollte ich zu Fuss zur nächtsen Wohnung, allerdings war es unglaublich kalt, der Wind furchtbar gemein und ich ziemlich einsam auf den Strassen - also doch Subway fahren. Und als ich dann völlig durchgefroren, fertig und pessimistisch da ankam, haben zwei nette Jungs die Tür zu einem sehr gemütlichen Loft aufgemacht und mir erst einmal Tee gebracht. Ja: Die Wohnungssuche hat ein Ende! Am 13. Januar ziehe ich also nach Brooklyn zu Pete und Martin. Mein Zimmer dort besteht dann zwar nur aus einem Bett und einer Kleiderstange, dafür ist der Wohnraum super groß, hell und gemütlich. Und das Beste ist der Blick vom Dach auf Manhattan! Ach ja: zwischendurch war ja noch mein erster Arbeitstag bei Pentagram und der zweite liegt auch schon hinter mir. ... Pentagram Design befindet sich in einem ehemaligen Bankgebäude (zwischendurch war es auch mal ein Nachtclub) in der 5th Avenue, direkt gegenüber vom Madison Square Park. Im Keller gibt es noch die alten Tresortüren und da fühle ich mich jetzt schon am wohlsten: Das Bastelparadies! Aber auch sonst mag ich's: Die Atmosphäre ist gut, alles ist total organisiert, das Materiallager ist gut gefüllt, die Anzahl der Drucker und Plotter lässt einen den Kopf schütteln und Dienstags, Mittwochs und Donnerstags gibts sogar lecker healthy Lunch der hauseigenen Köchin, was sich dann irgendwie nach Designcamp anfühlt, wie Cassie (meine Mitpraktikantin im Team Bierut) meinte. Unsere Praktikantenaufgaben beschränken sich bisher auf Basteln und Türen aus Architekturplänen zählen (die FIT Fashion School ein paar Straßen weiter braucht Türschilder und ein neues Leitsystem), aber wer weiß was noch kommt. We will see. Übrigens scheinen die U-Bahnen direkt unter dem Gebäude durchzufahren, Im Keller und im ersten Stock dröhnt es alle paar Minuten. Und eine besonders gemeine Sache ist der neue Teppich... Sobald man ein paar Schritte durchs Büro gemacht hat, muss man damit rechnen beim Berühren von allen Gegenständen einen elektrischen Schlag zu bekommen - Autsch! So, genug für heute: Feierabend. Und beim nächsten mal erzähle ich dann von der singenden Subway, den 50% i-Pod-Besitzern pro Wagen und dem nicht vorhandenen Kälteempfinden Minirock-ohne-Strumpfhose-tragender Mädels. Oder was mir sonst noch über den Weg läuft... Hey: Morgen bin ich eine Woche hier! - Komisch... erst eine Woche??? ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 1. Januar 2008
SILVESTER...
... Ja, am Times Square.
Ein wunderschönes Jahr 2008 wünsche ich! ... Leider war mein Silvester (wie schon des öfteren) nicht so toll: Der Times Square - Ich wollte da ja nicht hin, aber die 3 Jungs aus Fridingen (war ja schon sehr lustig die hier zu treffen) ließen sich nicht von diesem Schwachsinn abbringen und somit standen wir 4 Stunden in der Kälte in der wartenden Menge, ohne gigantische Stimmung, natürlich ohne Sekt, nur mit Leinwand, welche die Stars (Lenny Kravitz und jede Menge amerikanischer Radiostars) auf der Bühne ganz vorne zeigte - allerdings gab es dazu nicht mal Ton. Viele, viele Leute standen schon ab 4 Uhr Nachmittags auf den Straßen zwischen den Wolkenkratzern unter dem Countdown mit der Kugel... 23:59 Uhr - "59, 58, 57, ..., 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, yeeeeaaaah!" - Die Kugel platzt, Konfetti prasselt über die seit 10 Stunden wartenden Leute (wir sehen es auf der Leinwand), ein paar Funken sprühen, kein Feuerwerk :( und alle jubeln 2 Minuten lang, fallen sich in die Arme und schon setzt sich die riiiiiiiesige Masse in Bewegung. Wie blöd die Menschen doch sind... - Alle suchen jedes Jahr nach der Party des Jahres, aber die gibt es nicht und vor allem nicht an diesem Abend. Und nächstes Jahr will ich einfach mal nicht vermissen müssen und ganz unspektakulär, gemütlich und zu zweit Feuerwerk gucken und mit Sekt anstoßen. Ansonsten bin ich etwas genervt von den Menschen mit Zimmer, die mir nicht antworten. Aber jetzt schaue ich mir erst einmal ein Zimmer in Queens an - bei einem "gay latin chef easy going & respectful to all". Na denn - ! Morgen ist dann mein erster Arbeitstag: ich bin gespannt und etwas aufgeregt, aber freu mich auch irgendwie. Erholt euch gut. ... link (1 Kommentar) ... comment Montag, 31. Dezember 2007
TAG 1 + 2
...in der großen Stadt.
Es schläft sich einfach wunderbar in meinem Queensize Bett aus 5 übereinander gestapelten Matratzen. Aber wer schon um acht Uhr Abends totmüde ins Bett fällt, wacht am Morgen auch viel zu früh auf. ... Nachdem ich dann meinen ersten Morgen in NY damit verbracht habe mir die Stadt theoretisch näher zu bringen, habe ich mich gegen Mittag dann auch mal aus dem Haus und Richtung Lower Manhattan getraut. Groß, riesengroß und und ... und ich ein kleines bisschen einsam zwischen all den überdimensionierten Wolkenkratzern und all den konsumierenden Menschenmassen. Vor lauter Verwirrtheit hab ich mich dann doch tatsächlich in einen der roten Touridoppeldeckerbusse gesetzt und dadurch einen guten Überblick über Lower Manhattan bekommen. Heute hatte ich meine erste Zimmerbesichtigung in Brooklyn: Danny hatte sich schon am Telefon so angehört als würde er noch schlafen und er fiel dann wohl auch gerade aus dem Bett, als ich um ein Uhr da war. Die Wohnung? Ja... ein Zimmer mit Bett und eine Art Wohnzimmer und der verschlafene, nuschelnde Danny ("Sorry?") und Andre aus Jamaika. In meiner üblichen Unentschlossenheit konnte ich mal wieder nicht auf Anhieb JA sagen und die Kaution zahlen und warte somit mal wieder auf weitere Zusagen für Zimmerbesichtigungen... Mit Andre kam ich dann aber doch noch ins Gespräch und obwohl er mir 3 mal erzählt hatte, dass seine Wochenenden grundsätzlich aus chillen bestehen, hat er kurzerhand beschlossen mich nach Manhattan zu begleiten. Wie sich dann schnell zeigte hatte ich da einen anstrengenden Aktivshopper dabei, denn innerhalb von 10 Minuten in drei Läden und dann auch noch Macy's (the world's largest department store) hat er sich überall etwas gekauft, was er dann erst zu Hause anprobiert, um dann zu entscheiden, ob er es behalten will. Da ich nicht ganz so in Shoppinglaune war, entschieden wir uns für Kino: Johnny Depp, juhuu! Dass Sweeney Todd ein Musicalfilm ist wussten wir beide nicht und dass das Blut wie blöd spritzt hat uns dann auch sehr überrascht... Trotzdem war es sehr lustig, Englisch musste ich auch endlich mal reden (ohje... mein Englisch) und ich bin vor allem nicht wieder alleine umhergestiefelt! So, morgen kommt Besuch aus Fridingen, dann wird New Year's Eve gefeiert (hoffentlich nicht am Times Square - da wars mir nämlich heute schon zu voll) und euch allen wünsche ich nun auch frohes Rutschen ins nächste Jahr! - Ach ja: weiter unten gibt es nun noch einige Bilder aus Berlin! ... link (0 Kommentare) ... comment ... older stories
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